Unter den jungen, talentvollen Musikern, die das Podium einer Reihe internationaler Wettbewerbe erreicht haben, ist der Name einer Akkordeonistin aus Belarus, Nastja Schkinder, sehr bekannt.
Mit Sieben hat sie angefangen Musik zu lernen. Nach dem Abschluss eines Musikcolleges lernte sie weiter an der staatlichen Musikakademie der Republik Belarus in Minsk. Im Jahr 2003 ist Nastja nach Moskau gezogen, wo sie an der Moskauer Musikinstitut namens Schnittke und danach an der Russischen Gnessin-Musikakademie weiter studierte. In den Jahren 2006 bis 2009 unterrichtete sie selbst an der Skrjabin-Musikschule in Moskau. In dieser Zeit hat Nastja mehrere Konzertprogramme vorbereitet und zwei Solo Musik-CDs aufgenommen. Während ihres Studiums wurde sie zum mehrfachen Preisträgerin verschiedener internationaler Akkordeon-Wettbewerbe in Bruchsal (Deutschland, 2012), Klingenthal (Deutschland, 2014,2012,2007 und 2000), Castelfidardo (Italien), „Coupe Mondial“ (Portugal), „Golden Accordion“ (USA), „Vessenie Golosa“ (Moskau) und anderer in Belarus, Ukraine und Moldau.
Seit 2009 wohnt und lebt Nastja in Deutschland. Zurzeit studiert sie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover bei Prof. Frau Moser in der Soloklasse.
Außerdem arbeitet sie mit Forum Russischer Kultur e.V. und Verein „Wassilisa“ aus Gütersloh zusammen. Letztens bestand eine Zusammenarbeit mit Staatstheater Bielefeld, wo Nastja in der Oper „Il Barbiere di Siviglia (Der Barbier von Sevilla)“, in der Aufführung „Alice in Wunderland“, „Vier Temperamente“ und „Die Fledermaus“ mitgewirkt hat; mit Kammeroper Hamburg (Oper „Der Vampyre“ und „Der Bajazzo“); Engagement bei den Sommerlichen Musiktagen 2014 in Hitzacker, Bruckner Festival 2013 in Linz, Projekt „geZEITen“ 2011 in Cuxhaven, Bayreuther Wagner Festspiele 2011 und Musikbienale im Rahmen Ruhrgebiet 2010. Desweiteren unterstützt sie Verein „Klassik in der Klinik“ e.V. und „Stiftung Edelhof“.
Seit dem Jahr 2012 wird Nastja von „Yehudi Menuhin – live music now“ Organisation gefördert. Außerdem war sie Stipendiatin von „Internationalen Vladimir Spivakov Stiftung“, Stiftung des belarussischen Präsidenten, Siftung der Hochschule für Musik und Theater Hannover “Musik braucht Freunde", Stipendium der Stiftung für die HMTMH und Stipendium der Region.
In 2009 hat Studienaufnahme von zwei Solo Musik-CDs „Premiere“ und „Grandus ad Parnassum“ im Studio „Zvuk“ in Moskau stattgefunden.